Aus der Ortsgeschichte
125 Jahre Feuerwehrdenkmal
Mit diesem Denkmal wird der fünf Feuerwehrleute gedacht, die beim großen Hochwasser
am 30. Mai 1882 an dieser Stelle ihr Leben lassen mussten. Trotz schweren Gewitters
versuchten fünf Kameraden nach einer Versammlung zu ihren Angehörigen nach Hause zu
gelangen, aber schon kurz nach Verlassen des Versammlungslokals rissen die
Hochwasserfluten sie weg, und sie ertranken.
Zur Ehre der verunglückten Kameraden fand am 26. August 1883 die Weihe des an der
Unglücksstelle für sie errichteten Denkmals.
Es wurde vom Burkhardtsdorfer Bildhauer Mann aus Sandstein
angefertigt und besteht aus einem Sockel, welcher vier Schrifttafeln trägt.
Eine enthält die Namen der fünf Feuerwehrleute, eine andere die Inschrift
"Ihren fünf braven Kameraden, welche in den Wellen der Hochflut
vom 30. Mai 1882 ihren Tod fanden -
Die freiwillige Feuerwehr Gelenau".
An den vier Ecken des Sockels sind die Helme der vier Feuerwehrleute nachgebildet,
während sich der Helm des Kommandanten auf einer Säule befindet, sie sich auf dem Sockel
erhebt und mit dem Abzeichen der Feuerwehr in einem Eichenkranz geschmückt ist.
Zum 100. Jahrestag des Unglücks wurde das Ehrenmal 1982 restauriert, und während des
Straßenneubaues in den neunziger Jahren wurde es erneut abgebaut und 1996 von der
"Pachhütt" Wilischthal, Herrn Dipl.-Bildhauer K. Hunger, restauriert.
Quelle: Amtsblatt der Gemeinde Gelenau